
In Wrath of the Lich King führten die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment ein neues System in World of Warcraft ein, welches es den Spielern dieses Titels zwei Stunden lang ermöglicht die in Dungeons oder Schlachtzügen erhaltene Beute mit anderen Personen aus der gleichen Gruppe zu handeln. Diese Mechanik wurde damals eingeführt, weil viele Spieler versehentlich nicht für sie bestimmte Gegenstande einsammelten oder der Plündermeister gelegentlich die beute an den falschen Spieler verteilte. Auch wenn die Entwickler dieses nützliche System laut ihren auf der Blizzcon 2018 getroffenen Aussagen eigentlich in der von den Liveservern bekannten Form in die Classic Server implementieren wollten, so haben in den letzten Monaten aber viele Spieler ihre Bedenken darüber geäußert, dass sich das Tauschen von Beute in klassischen Dungeons sehr leicht ausnutzen lässt und negatives Verhalten bei Spielern fördert. Beispielweise könnte eine Gruppe von 4 Personen dieses System dazu nutzen, um einen fünften zufälligen Spieler beinahe jegliche Beute vorzuenthalten.
Aufgrund dieser Bedenken aus der Community hat Community Manager Kaivax heute Abend nun einen sehr informativen Bluepost in den Battle.Net Foren veröffentlicht, der die auf die klassischen Server wartenden Spieler darüber informieren sollte, wie ernst die Entwickler die Kritik der Spieler nehmen und auf welche Weise sie das Tauschen von gefundenen Gegenständen in Classic implementieren möchten. Diesem Bluepost zufolge soll dieses System zwar in der klassischen Spielversion vorhanden sein, aber die Entwickler wollen diese Mechanik komplett auf die seelengebundene Beute aus den Schlachtzügen von WoW limitieren. Die Beute aus den Dungeons für fünf Spieler kann in Vanilla WoW also nicht mit anderen Gruppenmitgliedern gehandelt werden. Das Entwicklerteam entschied sich für diese Vorgehensweise, weil es für Solo-Spieler in Schlachtzügen schon immer die Gefahr gab, dass sich die Beuteverteilung nur nach der Laune des Plündermeisters richtet und sie unabhängig von ihrer Leistung einfach keine Beute erhalten. Zusätzlich dazu stufen die Entwickler diese Regelung als einen fairen Kompromiss zwischen dem Schutz der Spieler und der durch das direkte Tauschen von Gegenständen gewährten Zeitersparnis ein.
At BlizzCon 2018, we talked about how we plan to keep loot trading in World of Warcraft Classic. We added loot trading in Wrath of the Lich King to solve a common problem: a player could accidentally loot an item meant for another player or give it to the wrong person using Master Loot. They would then have to contact Blizzard to get the item moved to the intended recipient, which might take days. We wanted to keep loot trading in WoW Classic because the end result is the same – the correct person gets the item – and it’ll save everyone time.
But we heard your concerns about the potential for abuse of the loot trading system in parties of five. It’s possible that abusive play could take the form of a group of four players colluding to deny loot to a stranger who joined their party as a pick-up. Raid groups, being much larger, come with more understanding on the part of solo players that loot distribution can depend on the whims of the many players and raid leaders who know each other.
Taking that into consideration, we’ve decided that the two-hour loot trading system in WoW Classic will only apply to soulbound gear that drops in raids. Soulbound loot that drops in five-person content will not be tradeable at any time. What we hope to do is to strike a balance between saving players time and minimizing the potential for abuse of the system. We think this approach better addresses the concerns we’ve heard from players on the subject.